"Mamma Roma!"
Wie vorher schon lang und breit angekündigt, war ich am Wochenende in Italien. Und hier kommt der Bericht.
Nach einer durchwachten Nacht morgens um acht in Rom gelandet, traute ich meinen eigenen Halluzinationen nicht: auch hier lebt Elvis! Und zwar im Hotel. Das ist so magisch, da ist vor der Tür sogar eine Fußgängerlücke auf dem Zebrastreifen, das gibt es in der ganzen Stadt kein zweites Mal.
Italienische Wahlplakate. Vertrauenerweckend, positiv, kinderfreundlich. "Ein anderes Rom ist möglich." Auja.
Das schöne an Italien ist die relaxte Einstellung der Bewohner zur Verkehrssicherheit und das sichere Gespür für die pittoreske Dekoration des Straßenrandes mit antiken kleinen Autos und Haustieren.
In Italien ist es verboten, einander Blumen zu schenken. Schlecht für Smiths-Fans! Ich befürchtete Ausschreitungen beim Konzert.
Kopflos in Italy / standing around like a headless chicken: In den Ruinen bzw. Ausgrabungen (Scavi) von Ostia Antica, ex-Hafenstadt nahe Rom, wo das Konzert stattfand.
So sah es da aus: dies sind Reste von Häusern / Läden, glaub ich. Keine Nerven für einen Audioguide gehabt, wie immer...
Beim Umrunden des Amphitheaters stolperte ich im sogenannten Backstagebereich über diese mit dem Namen des Meisters beschriftete sargförmige Kiste - Garderobenbehältnis oder Bettstatt?
Ursprünglich beabsichtigt habend, die sogenannte Location bzw. den/das Venue auchmal im Hellen zu besichtigen, kam ich überraschenderweise in den Genuss, auf den Stufen des Theaters ausruhend dem Aufbau und den Aufbauenden zuzugucken.
Nur weil's so schön ist: nochmal das Rund. Nie einen so passenden und idyllischen Veranstaltungsort gesehen.
Und so sieht das dann mit Leuten drin aus. Bitte dazu vorstellen: aus den Pinien auffliegende Vögel, Grillenzirpen, Sonnenuntergang, Sternenhimmel.
Die hier noch nicht aber später dann anwesenden restlichen Zuschauer versuchten möglicherweise durch ihre verzögerte Ankunft der auditiven Herausforderung zu entgehen, die die Vorband (Kristeen Young) darstellen sollte. Auf meine Frage, ob er sie schon kenne und ob sie denn so schlimm sei wie allgemein behauptet, antwortete ein sehr netter Mensch aus Manchester britisch-diplomatisch: "Well, she's got a very distinguished voice, but not in a good sense."
Nun ging aber auch das irgendwann vorbei (wider Erwarten trug ich keinen Tinnitus davon, den nach Kristeen Young zu benennen ich geplant hatte). Folgte nun der Grund und Anlass der gesamten Reise: Auftritt Morrissey! Hier ein sehr - ähem - künstlerisches Foto vom Konzert. Herr Morrissey links im Bild rockt zum Posaunensolo seines Mitmusikers.
Da ich selbst keine rechte Kamera dabeihatte und lieber vorne im Mob mithüpfen wollte (zweite Reihe!!), muss ich für höherqualitatives audiovisuelles Material auf das anderer Zuschauer verweisen: ein Video mit dem Intro und dem ersten Song gibt es hier, einige Fotos und kleine Clips sind auch hier.
(Dass das Konzert völlig toll war und der Aufwand der Anreise sich mehr als gelohnt hat, wollte ich auch noch eben sagen...)
Am nächsten Tag sentimental abschiednehmenwollend am Hotel vorbeischlendernd, in dem Herr Morrissey gerüchtehalber zumindest ein Jahr gewohnt hat wenn nicht sogar immernoch wohnt, bemerkte ich eine kleine Menschenansammlung.
Wie sich herausstellte, hatte der Auflauf allerdings nichts mit Morrissey zu tun, sondern vielmehr mit dem Aufenthalt von Depeche Mode in selbigem Hotel. Deren Mitglied Martin Gore verließ dann auch irgendwann das Haus, um sang-, klang- und grußlos in einem Auto zu verschwinden. Da hat sich das Warten ja gelohnt! Hier das Beweisfoto. Irgendwo dahinter ist er, ich schwörs, ich hab seine Haare gesehen.
Was soll man abschließend noch sagen? Ist mir selten so schwer gefallen, wieder nach Hause zu fahren. Hat jemand vielleicht eine günstige Wohnung in Rom zu vermieten...?
Nach einer durchwachten Nacht morgens um acht in Rom gelandet, traute ich meinen eigenen Halluzinationen nicht: auch hier lebt Elvis! Und zwar im Hotel. Das ist so magisch, da ist vor der Tür sogar eine Fußgängerlücke auf dem Zebrastreifen, das gibt es in der ganzen Stadt kein zweites Mal.
Italienische Wahlplakate. Vertrauenerweckend, positiv, kinderfreundlich. "Ein anderes Rom ist möglich." Auja.
Das schöne an Italien ist die relaxte Einstellung der Bewohner zur Verkehrssicherheit und das sichere Gespür für die pittoreske Dekoration des Straßenrandes mit antiken kleinen Autos und Haustieren.
In Italien ist es verboten, einander Blumen zu schenken. Schlecht für Smiths-Fans! Ich befürchtete Ausschreitungen beim Konzert.
Kopflos in Italy / standing around like a headless chicken: In den Ruinen bzw. Ausgrabungen (Scavi) von Ostia Antica, ex-Hafenstadt nahe Rom, wo das Konzert stattfand.
So sah es da aus: dies sind Reste von Häusern / Läden, glaub ich. Keine Nerven für einen Audioguide gehabt, wie immer...
Beim Umrunden des Amphitheaters stolperte ich im sogenannten Backstagebereich über diese mit dem Namen des Meisters beschriftete sargförmige Kiste - Garderobenbehältnis oder Bettstatt?
Ursprünglich beabsichtigt habend, die sogenannte Location bzw. den/das Venue auchmal im Hellen zu besichtigen, kam ich überraschenderweise in den Genuss, auf den Stufen des Theaters ausruhend dem Aufbau und den Aufbauenden zuzugucken.
Nur weil's so schön ist: nochmal das Rund. Nie einen so passenden und idyllischen Veranstaltungsort gesehen.
Und so sieht das dann mit Leuten drin aus. Bitte dazu vorstellen: aus den Pinien auffliegende Vögel, Grillenzirpen, Sonnenuntergang, Sternenhimmel.
Die hier noch nicht aber später dann anwesenden restlichen Zuschauer versuchten möglicherweise durch ihre verzögerte Ankunft der auditiven Herausforderung zu entgehen, die die Vorband (Kristeen Young) darstellen sollte. Auf meine Frage, ob er sie schon kenne und ob sie denn so schlimm sei wie allgemein behauptet, antwortete ein sehr netter Mensch aus Manchester britisch-diplomatisch: "Well, she's got a very distinguished voice, but not in a good sense."
Nun ging aber auch das irgendwann vorbei (wider Erwarten trug ich keinen Tinnitus davon, den nach Kristeen Young zu benennen ich geplant hatte). Folgte nun der Grund und Anlass der gesamten Reise: Auftritt Morrissey! Hier ein sehr - ähem - künstlerisches Foto vom Konzert. Herr Morrissey links im Bild rockt zum Posaunensolo seines Mitmusikers.
Da ich selbst keine rechte Kamera dabeihatte und lieber vorne im Mob mithüpfen wollte (zweite Reihe!!), muss ich für höherqualitatives audiovisuelles Material auf das anderer Zuschauer verweisen: ein Video mit dem Intro und dem ersten Song gibt es hier, einige Fotos und kleine Clips sind auch hier.
(Dass das Konzert völlig toll war und der Aufwand der Anreise sich mehr als gelohnt hat, wollte ich auch noch eben sagen...)
Am nächsten Tag sentimental abschiednehmenwollend am Hotel vorbeischlendernd, in dem Herr Morrissey gerüchtehalber zumindest ein Jahr gewohnt hat wenn nicht sogar immernoch wohnt, bemerkte ich eine kleine Menschenansammlung.
Wie sich herausstellte, hatte der Auflauf allerdings nichts mit Morrissey zu tun, sondern vielmehr mit dem Aufenthalt von Depeche Mode in selbigem Hotel. Deren Mitglied Martin Gore verließ dann auch irgendwann das Haus, um sang-, klang- und grußlos in einem Auto zu verschwinden. Da hat sich das Warten ja gelohnt! Hier das Beweisfoto. Irgendwo dahinter ist er, ich schwörs, ich hab seine Haare gesehen.
Was soll man abschließend noch sagen? Ist mir selten so schwer gefallen, wieder nach Hause zu fahren. Hat jemand vielleicht eine günstige Wohnung in Rom zu vermieten...?
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